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Steinzeit Natursteine

Die Entwicklung des RAWE Steinkorbes

Nicht zuletzt durch ökologisch wertvolles Bauen sowie einer witterungsunabhängigen Bauweise wurde der Einsatz als attraktive Alternative gegenüber Beton seither immer interessanter. Jedoch war die Stabilität der vor Ort gefüllten Steinkörbe davon geprägt, dass diese nach wenigen Jahren stark ausbeulten und die Statik problematisch wurde.

„Häufig wurde ich gebeten Schäden an Gabionen mit konvexen Verformungen als Gutachter zu prüfen. Bei jedem Schadensbild reifte in mir der Gedanke effektive Lösung für diese Problematiken zu entwickeln“ beschreibt Rainer Weber als ausgewiesene Experte und IHK Sachverständige die damalige Situation.

Im Jahre 1998 begann Rainer Weber mit namhaften Kollegen einen „neuen“ Steinkorb zu entwickeln.

Schnell zeigte sich, dass die Qualität nur gesichert werden kann, wenn Korb für Korb optimal zusammengebaut und gefertigt wird. Das ging nur mit maximaler Drahtstärke und maximaler Verzinkung nach allen Biegeprozessen. Am Ende der Forschungsarbeiten stand ein schnell faltbarer Korb mit spezieller Z-Biegung. „Die Testergebnisse in Bezug auf Stabilität übertraf alle Erwartungen.“ resümiert Rainer Weber die ersten Erfolge.

„In Punkto Nachsack-Problematik der Steine im Korb, haben wir einfach bei der Herstellung diesen Effekt simuliert. Es stellte sich heraus, dass Mittels eines hochfrequenten Rüttelverfahrens eine einzigartige Verdichtung der Steine erreicht wird. Mindestens 20% Verdichtung bei jedem unserer Körbe“ erinnert sich Rainer Weber gerne begeistert. Ein weiterer großer Schritt zum Ziel war getan.

Nun war die große weitere Herausforderung, die fertig gefüllten Steinkörbe zu transportieren. „Einfach nur Hacken an die Seitenteile montieren funktioniert bei Gewichten von 1 Tonne nicht. Das hätte die Drahtgitter verbogen“ bestätigt Rainer Weber.

„Die Lösung erzielten wir mit einer neuen Konstruktion von der Mitte an der Unterseite des Korbes. Damit schafften wir es den Korb wenigen Minuten die Steinkörbe so leicht zu transportieren und zu versetzen, dass wir jetzt in versetzen können“ schildert Rainer Weber die letzten Schritte seines Korbes. Im Jahr 2001 war der RAWE Steinkorb geboren.

Eine einzigartige Erfolgsgeschichte begann. 2002 zeichnete der Bundesverband GaLa Bau den RAWE Steinkorb mit dem Innovationspreis aus. Heute besteht die weltweit agierende RAWE Gruppe aus 32 Partnern in 20 Ländern.